Zunftname : Narrenzunft Reichenbach e.V. gegründet 1975
Masken, Häs : Schellennarr mit typischer Weissnarrenmaske bzw. Glattlarve,Grundhäs ist ein weisser Gipseranzug, verziert mit roten und goldenen Borden,2 Gschellriemen , Stock mit Federn
Bajass Clownfigur, schwarz/gelber Carostoff, schwarze Tuchmaske Stock mit Schweinsblasen
Narrenvater mit Frack und Zylinder, Narrenstab
Elferrat
Garde ( kleine, mittlere und große Garde)
Vereinsgröße: 210 Mitglieder
Vereinsführung : 11- er Rat
Narrenruf: NARRI - NARRO
1. Zunftmeister: Bernhard Bosch
2. Zunftmeister: Reiner Quarleiter
Narrenvater : Karl Heinz Marquart
Begleitung : Musikkapelle Reichenbach
Musik - Dirigent : Werner Messmer
Vorstand : Alfons Huber
Einzelfigur : Narrenvater und Anführer der Weissnarren mit Narrenstab , Frack und Zylinder
Maskenbeschreibung - Schellennarr
Der geschichtliche Ursprung des weisen, schlichten und einfachen Narrengewandes welches mit Frauen- und z. Teil mit Mannengesicht zu sehen ist besteht darin, daß früher die Leute in unserer harten und rauhen Gegend meistens sehr arm waren und die Männer während der Winterszeit, wenn der zugefrorene Boden nicht bewirtschaftet werden konnte, in die angrenzende Schweiz und Frankreich als Gipser zum Arbeiten gingen um so ihre Familien zu ernähren.
Die Rückkehr nach mehreren Monaten wurde gebührend gefeiert, wozu die Gipserkleider gewaschen und mit roten Borten und Leibchen verziert wurden. Über die Brust wurde ein oder zwei Lederriemen mit Schellen umgeschnallt.
Die Weissnarrenmasken sind mit einem roten Kopftuch und zusätzlich um die obere Gesichtshälfte mit einem Pelz versehen.
Beim aufgeführten Tanz sollen die Weissnarrenmasken hauptsächlich Frauengesichter, die Freude der Rückkehr ausdrücken.
Bajass:
Die Gewandung ist die eines sogenannten Clowns, aus weiten bunten Stoffen. Heute in den einheitlichen Farben schwarz - gelb , auf dem Kopf eine ausgestopfte Zipfelmütze welche an das Gewand angenäht ist und auf dem Gesicht eine furchteinflössende schwarze Tuchmaske.
Sein Auftreten wird einmal als harmlos tölpelhaft, ein andermal als sackgrob und dann wieder als anschmiegsam flattierend beschrieben. Der Bajass machte auf den Straßen die tollsten Sprünge, verfolgte Zivilisten auf den Straßen, lauerte ahnungslosen Opfern und Kindern hinter Hausecken auf und geniert sich auch nicht anderer Leute Gesichter zu schwärzen oder gar derbe Schläge mit den Schweinsblasen auszuteilen und war deshalb allgemein ein gefürchteter Fasnetschrecken.
Die Schweinsblasen waren früher nicht nur ein einfaches Narrenutensil um andere Leute auf den Kopf zu hauen. Zum Teil bettelten des Singens mächtige Narren und bekamen für ihre Lieder und Sprüche einen, oder zwei Löffel wertvolles Schmalz, welches dann in der Schweinsblase verstaut wurde.
Vereine
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